2025-04-13
Jetzt haben wir 7 Wochen nach der Wahl einen Koalitionsvertrag und was ist, nach einem Tag Pause, die Reaktion aus Wirtschaft und Medien? Jammern. Die einen jammern, dass ihre Wunschkonzepte nicht alle drin sind, die anderen tun das gleiche über die ihren, es wird die Anzahl der Worte „werden“, „wollen“ und „prüfen“ im Vertrag gezählt und sich beschwert, es werden gleich wieder große Interviews zur besten Sendezeit geführt, warum diese Koalition schon wieder scheitert.
Karl Popper sagte: „nichts ist verantwortungsloser, als Pessimismus“. Und damit hat er Recht. All die, die sich jetzt mit Mäkeleien profilieren wollen, sind verantwortungslos. Sie wollen sich empören, also auf die Empore stellen, und Anklagen, dass die Probleme der Welt noch nicht alle gelöst sind und vor allem nicht ihre eigenen. Sie wollen sich auf Kosten der Gesellschaft profilieren und drücken sich vor der Verantwortung, in unsicherer Zeit zu handeln, Aufbruchstimmung zu erzeugen und Risikobereitschaft zu zeigen. Es geht jetzt darum Ziele zu formulieren, das haben sie mit dem Koalitionsvertrag getan. Der Weg dorthin wird eh steinig sein und sich permanent verändern, da lohnt es sich nicht, jetzt darum zu streiten, ob und warum noch nicht jeder einzelne Schritt festgelegt ist.
Die Jammerer dieser Tage, sie werden auch nicht in der Lage sein, die Digitale Transformation zu stemmen. Sie werden hinterherhinken, als Erfüllung ihrer eigenen Prophezeiung, und sich irgendwann wundern, wer alles längst weiter ist, in diesem Land, mit diesem Koalitionsvertrag.
Transformation ist nicht Risikominimierung, sondern Mut zum Aufbruch.
Admin - 19:58:38
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