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Wenn ich für etwas Experte bin, dann für Transformation, besonders die der Industriellen Wertschöpfung

Transformation und Innovation sind Geschwister, wobei die Transformation der Innovation folgt. Das Neue der Innovation ist zunächst Schöpferisch, doch setzt sie sich in der Wirklichkeit durch, ist sie genauso zerstörerisch. Dinge werden ersetzt oder verändert, Folgeeffekte sind oft überraschend, Kollateralschäden die Regel. Die Transformation ist die eigentliche Veränderung, die oft schmerzhafte Folge mit meist ungewissem Ausgang.     


 

 

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2025-01-19

Agile

Ich habe mich in den letzten Tagen mit etwas mehr Abstand mit unterschiedlichen Sichten auf Transformation befasst und unter anderem damit, wie sich Menschen, Gruppen und Systeme in der Transformation verhalten. Dabei bin ich immer wieder auf „agile“ gestoßen, ein Begriff, den an aus dem Projektmanagement kennt und der auf starke Eigenverantwortung bei gleichzeitig gut organisierter Abstimmung bezüglich weniger Kenngrößen wie Zielerreichung, Ressourcen und Priorisierung.
In der Digitalen Transformation brauchen wir ähnliche Mechanismen, denn in beiden Fällen arbeiten wir mit Systemen, die mehr Organismen ähneln als Maschinen. Systeme, die einerseits aus Menschenbestehen, die Handlungen ausführen und Entscheiden, die andererseits in ihrem Wesen aus Kommunikation bestehen, sowie aus Vereinbarungen, die dann wiederum die Handlungen bestimmen.

Der wesentliche Unterschied ist, dass bei der Transformation der Kontext eine noch deutlich größere Rolle spielt, das will ich aber an dieser Stelle nicht unbedingt wiederholen.
Der Agile Gedanke spielt auf die Verträge an, die zwischen den Teilnehmern des Systems gemacht werden. Auf die Zuverlässigkeit bezüglich einer überschaubaren Menge von Versprechen, auf die Abstimmung, was Änderungen betrifft und das Vertrauen, dass jenseits der Versprechen die Beteiligten ihre Aufgaben kennen und beherrschen.

System als Organismen zu denken, unterscheidet sich ganz wesentlich vom Ansatz, Systeme als Maschinen zu denken. Dieses Modell verfängt in Zeiten der Optimierung, wenn bekannte Muster nach Regeln der Effizienz von allen Störfaktoren befreit werden, bis ein Automat das System auf genau das reduziert, was es leisten soll und kann. In Zeiten der Veränderung steht die Effektivität im Vordergrund: Verstehen, was los ist und dafür sorgen, dass das, was nötig ist auch geschieht.

Admin - 12:29:04 | Kommentar hinzufügen


Der Bisherige Blog ist durch einen Telekom Fehler nicht mehr bearbeitbar - ich weiss nicht, was geschieht, ob er Geschichte wird? wir werde sehen. Innovation kennt wohl Grenzen.