Die technischen Randbedingungen der Telekom-Homepageplattform sind nicht immer eindeutig und noch weniger erklärt. Ich muss erst herausfinden, wo und wie dieser Blog im weiteren gepflegt wird. Daher ist der Innovationsblog hier belassen, die aktive Pflege wird aber im "Transformationsblog" stattfinden. Später wird der Umzug vollzogen und diese Seit langsam abgeschaltet.
2024-12-01
Nicht nur in der Politik, auch in der Digitalen Transformation ist Koalitionsfähigkeit ein Kernthema. Gerade in der aktuellen Phase, in der die Transformation die unternehmen verlässt und in die Liefer- und Wertschöpfungsketten tritt. Jetzt genügt es nicht mehr, die eigene Großartigkeit zu zeigen, es geht darum, mit Anderen, die andere Ziele verfolgen, gemeinsame Ziele zu identifizieren, sich auf einen Kompromiss zu einigen und den dann erfolgreich umzusetzen. [Mehr lesen…]
Admin - 19:22:57 | Kommentar hinzufügen
2024-11-24
Daten, Information, Wissen – diese Folge verdichteter Qualität stellt in vereinfachter Form das Versprechen des Digitalzeitalters dar und nach dieser Formal scheint unsere Gesellschaft dementsprechend zu handeln. Rational, messbar, zielorientiert.
Die Wirklichkeit erscheint allerdings anders. [Mehr lesen…]
Admin - 18:07:26 | Kommentar hinzufügen
2024-11-16
Diese Woche war ich auf dem Bayerischen Digitalgipfel. Es gab zwei Welten auf diesem Gipfel. Die Welt der Macher, und die Welt der Erfahrenen. [Mehr lesen…]
Admin - 21:09:21 | Kommentar hinzufügen
2024-11-10
Die vergangene Woche war eine Woche der Wende. Die US Wahl hat viele erschüttert, der Zerfall der deutschen Regierungskoalition am Folgetag hat viele mit Genugtuung erfüllt. Die Politik ist an ihre Grenzen und ins Schleudern geraten und jeder denkt sich, die anderen sind schuld. [Mehr lesen…]
Admin - 22:13:12 | Kommentar hinzufügen
2024-11-03
Mal wieder trifft Innovation auf ihre ungeliebte Schwester, die Kultur. In zwei Tagen sind Wahlen in USA und ein gnadenloser Kulturkampf prägt das Land, das sich in einen selbstzerstörerischen Strudelbegibt, weil es irgendwann nur noch ans Chaos glaubt.
Der Konflikt speist sich aus des Dreiecksbeziehung des Kulturtieres mit Wildtier und Nutztier. [Mehr lesen…]
Admin - 22:25:32 | Kommentar hinzufügen
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Der Bisherige Blog ist durch einen Telekom Fehler nicht mehr bearbeitbar - ich weiss nicht, was geschieht, ob er Geschichte wird? wir werde sehen. Innovation kennt wohl Grenzen.
09. Februar 2020, 12:17 |
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Der Fehler der Linken |
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Die ganz große Erfolgsgeschichte der letzten 50 Jahre ist die Linke. Entfesselt im Jahr 1968 hat die damalige junge Bildungsschicht sich von den Konventionen befreit, allen voran der der Religiösen, konsequent neue, humanistisch säkulare Positionen eingeübt und diese im Marsch durch die Institutionen hartnäckig durchgesetzt. Sie haben die Welt auf eine nie dagewesene Art und mit einem nie dagewesenen Erfolg verbessert. Im Sinne von Friedlichkeit, Wissenschaftlichem Fortschritt, Lebensqualität.
Und doch scheitert sie gerade. Und sie versteht nicht warum. Das Problem ist, dass die Linke ein nahezu perfektes Wissen von Richtig und Falsch erzeugt hat. Sie ist nicht mehr in der Lage, an sich selbst zu zweifeln, sondern schafft es nur, sich über die anderen aufzuregen, die sie plötzlich rechts überholen. Mit oft brutalen, menschenverachtenden, verlogenen, ehrlosen Mitteln. Was ihr verloren gegangen ist im streben nach der perfekten Gesellschaft ist die Großzügigkeit. Das Zulassen von Fehlern, das Zulassen von Andersartigkeit und dem Willen, anders zu denken ohne sofort von einem übermächtigen Verhaltensregulatorium geschluckt zu werden. Die Linke ist in Ihrer Macht vergleichbar mit der katholischen Kirche vor der Renaissance. Aber die Menschen leben davon unvollständig zu sein, und das tun sie gerade. |
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09. Februar 2020, 12:00 |
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Kulturland |
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Innovation hat viele Aspekte und vor allen Dingen viele Feinde. Und das ist gut so. Innovation ist letztendlich nichts anderes als Evolution und die lebt davon, dass sie alles Neue mit brutaler Gnadenlosigkeit auf die Probe stellt und nur sehr wenige große oder häufig sehr kleine Änderungen überleben lässt.
Das ist das Dilemma der heutigen Zeit. Sie ist innovationssüchtig, harrt begierig auf das „next big thing“, das neue sensationelle Stars wie Apple, Facebook oder Google hervorbringt oder, noch besser, diese titanenhaft bekämpft. Auf der anderen Seite hängt die Gier der Zeit in einer selbstgestellten Falle: Geld will mehr Geld werden durch ständig neue Attacken auf dem Technologiemarkt und die erfolgreichen Technologieunternehmen kämpfen verzweifelt um ihr Innovationsimage um ihren Aktienkurs oben zu halten. Dazu müssen sie laut sein, groß sein, permanent begeistern. Die ungemähte Wiese der Tech-Themen ist erst einmal abgegrast und übrig sind im Wesentlichen schwer verdauliche Pflanzen. Die Revolution ist vorbei, jetzt sind erfolgreiche Farmer gefragt. Wie mache ich aus dem, was wir da geschaffen haben, Kulturland? Nach dem Gemetzel der ökonomischen und sozialen Disruption. Bildhaft gesprochen haben wir zuletzt begeistert den Regenwald abgebrannt und sollten uns als nächstes überlegen, wie wir einerseits ohne weiteren Raubbau weitermachen, andererseits auch, wie wir wieder aufforsten. Es sind die kleinen Dinge, es ist das Beschäftigen mit dem, was Kulturland ausmacht: das Zusammenspiel derer, die beteiligt sind, das gemeinsame Interesse, auch das nachgeben Können, im Sinne des Ganzen. So entsteht Erfolg in einer Zeit nach der Revolution. |
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08. Februar 2020, 19:04 |
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Grenzen |
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In letzter Zeit erlebe ich immer öfter kleine Fehler. Chat-Tools geben falsche Zeiten an, wann Anwender zuletzt online waren, Termineinträge verschwinden auf dem Smartphone, CarSharing Fahrzeuge lösen sich plötzlich in nichts auf … . Und ich frage mich, woran das liegt. Tatsächlich ist es offensichtlich: Es liegt an der Komplexität der Welt. Und daran, dass einzelne Teile sich unabhängig voneinander verändern. So schleichen sich Fehler ein, weil auf einmal ein Informationsfluss unterbrochen ist, ein digitales System das andere missversteht – ganz normal, wie unter Menschen auch.
Die große Frage ist ja dann, was das bedeutet. Die Antwort ist ebenfalls offensichtlich: mache die Dinge nicht zu komplex! Speziell die digitalen Lösungen, auf die wir uns gerne verlassen würden. Das entspricht auch meiner Industrieerfahrung. Am besten funktionieren die Dinge, die sich gut abgrenzen lassen. Danach kommen die Dinge, die von Natur aus Fehlertolerant sind, weil irgendwo dich wieder ein Mensch die Entscheidungen übernimmt. Am schlechtesten funktionieren die, die über unterschiedliche Themengebiete hinweg automatisieren wollen. Es ist eigentlich ganz einfach und steckt dennoch voller unendlicher Möglichkeiten. |
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26. Januar 2020, 22:54 |
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Car Sharing |
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Eines der interessantesten Innovationsmodelle der letzten Zeit ist gerade in einer kritischen Phase. Carsharing geht in die Konsolidierung. Ich war bisher zufriedener DriveNow Kunde und erlebe mit Schrecken den Merger mit Car2Go und die anstehende Vorbereitung für einen Verkauf an einen Finanzinvestor. Der Merger war schrecklich schlecht. Offenbar war es nicht möglich, die Datenbanken zusammenzuführen, also wurde man als Kunde ständig mit widersprüchlichen Informationen verwirrt. Dann wurde alles nach „ShareNow“ übertragen, in der Phase sind mir immer wieder schon gemietete Autos auf dem Weg zum Abholen verschwunden. „ShareNow“ ist nun eindeutig unter der Devise betrieben: „wie schlecht kann ich sein, dass die Kunden trotzdem kaufen“. Permanent falsche Fahrzeuglisten, ewig lange Wartezeiten bei Öffnen und Schließen der Fahrzeuge, verwirrende Anzeigen – es wird gespart. An Ressourcen und an Intelligenz. Der Dauerbrenner „prüfen Sie den Reifendruck“ ist weiterhin ungelöst – aber wer fährt schon, wenn er es eilig hat zum Flughafen zu kommen, zur Tanke und kämpft mit dem Luftdruckgerät, nur um festzustellen, dass der Sensor mal wieder viel zu empfindlich war?
Es könnte so schön sein, aber womöglich scheitert es am Prinzip der Allmende: was allen gehört, wird nicht gepflegt, sondern nur ausgebeutet. |
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23. Januar 2020, 21:59 |
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Oyster Card |
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Ich war die letzten Tage in London. Und wie alle dort war ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Es ging super. Und das beste daran ist die Oyster Card. Die Londoner haben es geschafft, ein digitales Angebot zu machen, das einfach und zuverlässig funktioniert, fair ist und nicht in die Privatsphäre eingreift.
Wer es noch nicht kennt, es ist ganz einfach: Man kauft eine Oyster Card, das ist eine ID Karte, die mit einem Konto verbunden ist. Die Das Konto lädt man an einem Automaten auf und vor und nach jeder Fahrt meldet man sich mit der Karte am Ein- oder Ausgang der Station an beziehungsweise ab. Das System berechnet automatisch den günstigsten Tarif, sogar über alle Fahrten eines Tages hinweg. Es ist anonym, weil Karte und Träger nicht in Verbindung stehen, und superpraktisch. Es setzt dem System der Karte eine klare Grenze, die jeder versteht und vermischt nicht alle möglichen Datenströme, die dabei zu undurchschaubaren Prozessen führen, die erstens die Vertrauenswürdigkeit und zweitens die Stabilität des Systems hintertreiben. Nein, vielmehr ist das System super robust, schnell und zuverlässig. Das ist es, was wir uns in einer offenen Gesellschaft wünschen. |
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16. Januar 2020, 22:52 |
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Effizienz und Evolution |
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Das große Leitbild der Digitalisierung ist die Effizienz. Dinge messbar und erlebbar schneller, einfacher, wirkungsvoller zu machen. Nun findet aber Effizienz wie viele andere Eigenschaften immer in einem Kontext statt, innerhalb dessen sie erfahren wird. Schneller als, einfacher als … nimmt man sie aus diesem Kontext heraus, landet man bei Sätzen wie „Nachts ist es kälter aus draußen“.
Evolution ist da völlig anders gelagert. Evolution ist maximal ineffizient, weil sie einerseits wahllos Veränderung probiert, andererseits alles und jedes unter all ihren zur Verfügung stehenden Mitteln zu verhindern versucht. Jede Neuerung wird gnadenlos den Gefahren der Wildnis ausgesetzt und nur was nicht gefressen wird, nicht erfriert, erstickt, verkocht, ertrinkt und auch nicht verdrängt wird, überlebt. In der Regel gewinnt am Ende die Evolution. Das ist wichtig, bei der Effizienz zu beachten. Die Dinge müssen unglaublich robust sein, um zu überleben. |
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05. Januar 2020, 21:07 |
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Einkommensabhängige Parkgebühr |
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Angeblich eine Idee des VDA. Reiche sollen in Städten höhere Parkgebühren bezahlen. Damit soll der soziale Ausgleich beim knapp verfügbaren Gut „Parkplatz“ geschaffen werden.
Eine sehr seltsame Idee. Die sehr viele Fragen nach sich zieht. Soll der gesamte öffentlich Raum bewirtschaftet werden? Also das Prinzip des öffentlichen Raumes als frei verfügbares Gut abgeschafft werden? Soll die Parkplatzvergabe personalisiert werden? Also eine durchgängige Verfolgung stattfinden, wer wann wo parkt? Und das ganze noch mit einer Vermögensauskunft gekoppelt werden? Jetzt wird es absurd. Es ist schön, wenn sich Branchenverbände Gedanken über die Gesellschaft machen, aber mit solchen Ideen, die einen gutmenschlichen Anstrich haben aber keinerlei Bewusstsein für eine freie Zivilgesellschaft enthalten - das ist dann doch sehr peinlich. Vielleicht waren die Urheber zu lange in China. |
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27. Dezember 2019, 21:56 |
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Meeresboden |
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Diese Woche in der Zeitung: ein Bremer Institut hat ein Verfahren zur Kartierung des Meeresbodens entwickelt. Eine Art Google Street View für die Unterseewelt. Im rasenden Tempo kann der gesamte Meeresboden abfotographiert und eine globale Fotokarte erstellt werden. Das sei für den Umweltschutz, um herauszufinden, wo was geschieht. Als Kontrollwerkzeug. Das meinen die wirklich.
Das ist ungefähr so naiv wie zu sagen, Glyphosat sei gut für die Böden. Diese Technologie wird die Ausbeutung des Meeresbodens beschleunigen wir keine zuvor. Investoren werden in kürzester Zeit Zielgebiete orten, es wird gegraben werden, gebohrt, gesprengt. Kontrolle bedeutet Beherrschen und Beherrschen bedeutet Ausbeuten. Das ist das Gesetz des Marktes. Und nichts anderes herrscht auf dem Meeresboden, abgesehen von Riesenkraken, die es aber bald nicht mehr geben wird. Der Kartierungstechnik sei Dank. |
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22. Dezember 2019, 20:59 |
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Akkuschrauber |
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In den letzten Tagen wurde ich in kurzer Folge mit Überraschungen der Innovation konfrontiert. Zuerst hatte, wie im vorherigen Blog schon erwähnt, auf einmal eine staatliche Behörde, die ich durchaus schätze, meine Handynummer, obwohl ich mir nicht erklären kann, woher. Dann war, wie zuletzt öfters, das von mir reservierte Carsharing Auto nicht da, diesmal allerdings mit „Ansage“, als ich da war, sagten sie mir, es sei nicht da. Dann fing mein Smartphone auf einmal an, die SMS-Dialoge meiner Kontakte fröhlich zu vermischen und nach Gutdünken da oder dorthin zu senden.
Gleichzeitig strich ich die Tage die Wohnung meiner Schwiegermutter. Das hieß auch: Fußleisten abschrauben. 50 Schrauben mindestens, mit dem geliehenen Schraubenzieher der Nachbarin. Beim Montieren hatte ich dann meinen Akkuschrauber dabei. 50 Mal „Ffft“ und alles war fertig. Es war so schön. Diese Innovation macht mich immer noch so glücklich, dass ich mir nicht vorstellen kann, wie die Menschheit ohne sie auskam. |
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16. Dezember 2019, 22:30 |
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Sicherheit |
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Gestern Abend hörte ich meinen Anrufbeantworter ab, ein uraltes Gerät, das tatsächlich noch Anrufertexte bei mir im Regal auf einem Chip speichert. Da las mir dieses Gerät einen sehr widerlichen Reim aus dem Nazi-Milieu vor, mit jugendlicher Stimme. Es kam das Wort „Jude“ vor, das Wort „brennt“ und noch mehr. Vom Vorabend. Anrufernummer unterdrückt. Ich beschloss, das anzuzeigen.
Das Polizeirevier in der Nähe tat sich schwer. „Wollen Sie das wirklich anzeigen?“, die Dame wand sich. Es war nicht viel los im Revier. „Das dauert, bis wir die Anzeige aufnehmen können“. Da wollte ich nicht bleiben, ich zog weiter. Ein anderes Revier vor der Stadt war sehr viel ernsthafter. Freundlich und klar nahmen sie die Anzeige auf, bemühten sich, nahmen das Thema ernst, machten eine Aufnahme von der Aufnahme, ich fühlte mich wieder versöhnt mit dem Staat und seinen Vertretern. Nur vergaßen sie, mich die Anzeige unterschreiben zu lassen. Sie riefen mich am Handy an, eine Streife fuhr zu mir ins Büro und brachte die Anzeige, ich unterschrieb sie. Ich fühlte mich wohl. Dann dachte ich nach. Ich habe nie der Polizei meine Handynummer gegeben. Sie steht in keinem öffentlichen Verzeichnis. Wir leben in einem sicheren Land. |
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