2023-04-23
Kürzlich kam ich in unser neues Büro. Wir haben ein sehr schickes neues Büro in einer sehr coolen Lage. Es ist „Open Space“ und hat viele kleine und mittelgroße Besprechungsräume, manche davon ohne Fenster.
In so einen wollte ein US Kollege, um kurz ein paar Einzelgespräche zu führen, und er bekam das Licht nicht an. Ich versuchte, im zu helfen, aber bekam es auch nicht an. Der Schalter zeigte keine Wirkung. Im baugleichen Nebenraum war das gleiche. Wenig zuvor war es noch gegangen.
Ich ging zum Empfang einen Stock höher und meldete das Problem. Die Kolleginnen sprangen auf und nahmen irgendwelche Tablets mit, analysierten das gleiche wie ich, und dann ging ein umfangreicher Prozess in Gang. Ich lernte, dass wir „Licht as a Service“ haben, „Managed Licht“, und dass das über mehrere Anbieter verteilt ist, manche Lichter gehören zum Gebäudebetreiber, manche verwalten wir selbst und manche ein dritter Serviceanbieter. Die Systeme werden auf unterschiedlichen Rechnern in der Cloud gehostet und man muss erst einmal herausbekommen, wer für welches Licht zuständig ist und dann kann der entsprechende Service aktiviert werden.
Einige Zeit später kamen Handwerker und wiederum später ging das Licht wieder. Allerdings, wie ich erfuhr, ging es nun nicht mehr aus. Ich nehme an, sie haben das „Managed Licht“ einfach überbrückt.
Also, Innovation ist es ja schon, aber ob das eine ist, die wir unbedingt brauchen?
Admin - 11:48:35
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