2021-10-14
Diese Woche war im Spiegel ein spannendes Interview mir zwei Soziologen über die Moderne. Mir war nie klar, wie die eigentlich definiert ist, das änderte sich mich der Definition: die „Moderne bezieht ihre Stabilität aus dem Wachstum“.
Das ist spannend. Allein schon aus den Gödelschen Sätzen kann man ableiten, dass ein System nur stabil sein kann, wenn es von außen verankert ist. Das ist bei Religiösen Systemen das Göttliche, bei Ideologien eine Heilslehre. Autoritäre Systeme, die sich nur auf ihren Herrscher
beziehen sind nicht stabil.
Wie ist es mit Demokratien ohne Wachstumsperspektive?
Die Moderne, und mit ihr die Demokratie, beziehen nach dieser Definition ihre Stabilität aus der Zukunft. Wachstum steht für eine positive Zukunftsperspektive, die es zu beschreiben gilt. Das hinzubekommen, in Zeiten von Überbevölkerung und Klimawandel, ist eine große Aufgabe. Aber es ist möglich - und innovativ.
Admin - 08:15:11
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