2021-02-28

Sprache und Krieg

Heute mal wieder eher philosophisch. An sich gibt es nur zwei Richtungen, aus denen Innovation entsteht. Krieg und Sprache.
Sprache als das, was Gemeinschaft erzeugt, damit Ideen ermöglicht, deren Entwicklung, Umsetzung Verbreitung. Das Konstruktive, das etwas aufbaut und als neue Möglichkeit in den Raum stellt.

Krieg als das, was zerstört und verändert. Eine stärkere Kraft, die eine schwächere besiegt. Sehr archaisch, brutal, aber wirkungsvoll. Krieg ist der Vater aller Dinge, sagten viele Generationen und meinten damit Innovation. Innovation kommt meist aus dem Militär, sagen heute noch viele, die sich mit Erneuerung befassen.

Die Sprache übernimmt im politischen Gefüge von Krieg und Frieden die Rolle der Diplomatie. Probleme mit Sprache lösen ist in der Regel mit sehr viel weniger Schmerz verbunden, als sie mit Krieg zu lösen. Das gleiche Schema finden wir aber überall: in der Wirtschaft, in der Gesellschaft, im Privaten. Sprache ist schwierig, bringt aber oft weiter, Krieg ist einfacher, zerstört das, was stört. Danach bleibt ein Trümmerfeld, auf dem etwas Neues wächst.

Was ist besser?

Admin - 21:58:07 | Kommentar hinzufügen

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